Meine Windhunde ... und ich

Hundehaltung

Eine Partnerschaft mit Zukunft

Themen wie Verschmutzung durch Hundekot und Angriffe der Hunde auf Menschen ("Kampfhund-Debatte") waren Auslöser dafür, dass Hundehaltung in der Öffentlichkeit zunehmend kritischer diskutiert wurde, was unzählige Verordnungen und Gesetze nach sich zog.

Nun wurde auf der Welthundeausstellung 2003 eine Studie des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) präsentiert, in der 538 Hundehaltern und 521 Nicht-Hundehaltern befragt wurden. Bei der Umfrage sollte heraus gefunden werden, ob die oben genannten Fakten mittel- oder langfristig negative Auswirkungen auf die Hundehaltung haben. Doch das Ergebnis dieser Studie zeigte, dass die Sympathie für Hunde ungebrochen vorhanden ist, da 70% der Nicht-Hundehalter Hunde mögen, aber deren Halter nicht! Sie meinen die Besitzer der Hunde lassen die notwendige Toleranz und Rücksichtnahme vermissen, die sie aber wiederum von Nicht-Hundehaltern erwarten. Fast alle (97%) messen aber Hunden eine wichtige gesellschaftliche Rolle zu (Blinden- und Polizeihunden) und sehen die wichtige soziale Bedeutung des Trostes für alte oder einsame Menschen. Unumstritten ist, dass Kinder mit Hunden besser aufwachsen. Es wurde in einer anschließenden Podiumsdiskussion ermittelt, dass Ängste in unserer Gesellschaft nicht nur vor Tieren geschürt werden, sondern ebenso vor Autos, Atomkraftwerken, Terroristen, Ideologien und vielem anderen mehr.

Eine Lösung könnte sein, dass die Tierhalter sich mehr auf andere Menschen, von denen sie vermeintlich abgelehnt werden, zu bewegen. Unter diesem Gesichtspunkt hat Hundehaltung als Partnerschaft eine Zukunft.


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